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Xtenex - Meine Meinung:


Klaus Blessing PortraitAuch nach 20 Jahren in der Sportbranche ist es für mich immer wieder erstaunlich, wie lange es manchmal dauert, bis man ein relativ simples Problem in den Griff bekommt.

Nehmen wir als Beispiel mal die Schnürung von Laufschuhen. Unter uns, keiner hat doch wirklich Lust Schuhe zu schnüren. Das war schon zu meinen Wettkampf-Zeiten in den späten 80ern so, als wir Triathleten angefangen haben, mit Schuhbis (Kordelstoppern) unsere Wechselzeiten zu verbessern und teilweise Hosengummis als elastische Schnürsenkel verwendet wurden. Seither hat sich nicht wirklich viel getan. Die elastischen Schnürsenkel wurden zwar qualitativ verbessert und mit verschiedenen Kordelstoppersystemen ausgestattet. Allerdings ist es hierbei immer so, dass sich die Spannung gleichmäßig auf den ganzen Fuß verteilt und man trotzdem immer noch bei jedem Anziehen die Spannung genau einstellen muss.

Für mich war das nie eine optimale Lösung, da ich einen hohen Rist habe und daher oben weniger Spannung brauche, es unten aber gerne relativ fest habe. Als mir diese Erfindung auf der Winter-ISPO 2007 erstmals präsentiert wurde, genügte ein Blick und ich wusste Bescheid. Die XTENEX sind genau das, worauf ich und viele Läufer und Triathleten schon lange warteten. Ein Schnürsystem, das die Vorteile von starren und elastischen Schnürbändern verbindet und zudem - einmal richtig montiert - nie mehr angefasst werden muss.

Ich habe die XTENEX beim Freiburger Halbmarathon 2007 getestet. Die eingestellte Spannung zwischen den einzelnen Ösenpaaren bleibt während des ganzen Laufs erhalten und durch die Elastizität bekommt man auch am Ende des Laufs trotz "geschwollener" Füße keine Durchblutungsstörungen. Für meine Wettkampfkarriere kommen sie leider zu spät, für meine alten Knochen aber gerade rechtzeitig. In Zukunft werde ich mir einige "Bücklinge" sparen können.

Herzlichst Ihr

Klaus Blessing

Diplom-Sportökonom

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